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FPÖ fordert mehr Kinderschutz
Ex-Burgschauspieler Florian Teichtmeister, der wegen des Besitzes von kinderpornographischem Material angeklagt war, wurde wie berichtet zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Bei ihm wurden 23 Terabyte an kinderpornographischem Material und 110 Gramm Kokain sichergestellt. Doch anstatt ihn vorläufig in den Maßnahmenvollzug zu schicken, wurde vorerst davon abgesehen. Die einzige Auflage für Teichtmeister ist, dass er sich „engmaschig“ kontrollieren lassen muss.
Nicht so gut erging es einem deutschen Magier in den USA. Jan Rouven wurde in Las Vegas festgenommen, weil Ermittler in seiner Villa kinderporenografisches Material gefunden hatten. 2019 verurteilte ihn ein US-Gericht zu einer langen Freiheitsstrafe. Laut einem Bericht von stern.de fasste der 41-Jährige aus Kerpen eine Haftstrafe von 20 Jahren aus. Zudem verhängte das Gericht in Las Vegas auch eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 Dollar. Dem nicht genug, wird der deutsche Illusionist nach Absitzen der Strafe aus den USA abgeschoben. Durchwegs werden solche Strafen auch in Österreich geforert. Immerhin geht es um den Schutz des Wertvollsten, was eine Gesellschaft hat: die Kinder.
Deshalb kündigte die FPÖ ein eigenes Kinderschutzpaket an. Und für die Zukunft stellt Kickl fest: Eine FPÖ-geführte Bundesregierung würde jedenfalls „die Opfer mit all ihren Bedürfnissen“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen.
Veröffentlicht: 12.09.2023