Coronavirus: Rotes Kreuz Salzburg baute "Drive-in"-Teststation auf
Seit Montagnachmittag kann das Rote Kreuz Salzburg Abstrichproben bei einem eigens dafür eingerichteten „Corona-Drive-in“ abnehmen.
Damit Personen, bei denen der Verdacht besteht am Coronavirus erkrankt zu sein, so schnell wie möglich getestet werden können, hat das Rote Kreuz Salzburg einen „Corona-Drive-in“ am Parkplatz auf der Westseite der Red Bull Arena eingerichtet.
„Zurzeit kommt es zu einem Anstieg der Testungen. Durch diese zusätzlich Maßnahme entlasten wir unsere mobilen Abstrichteams. Mit dem Corona-Drive-in sind wir für einen weiteren Anstieg an notwendigen Testungen gerüstet“, so Landesrettungskommandant Anton Holzer.
Die ursprüngliche Vorgehensweise bleibt gleich: Wenn der Verdacht einer Infektion mit dem Coronavirus im Raum steht, wird telefonisch mit dem Hausarzt oder der Gesundheitsberatung 1450 abgeklärt, ob es sich um eine Infektion mit dem Coronavirus handeln könnte.
Erhärtet sich der Verdacht, wird der Patient, sofern er gesundheitlich dazu in der Lage ist, dem „Corona-Drive-in“ zugewiesen. Der Patient begibt sich in seinem Auto zur Westseite der Red Bull Arena, wo die Polizei Zutrittskontrollen vornimmt. Ein eigenmächtiges Anfahren des „Corona-Drive-ins“ ist nicht möglich. Beim „Corona-Drive-in“ warten Rettungssanitäter, die den Abstrich abnehmen, ohne, dass der Patient aussteigen muss.
„Wir tun alles dafür, um die Abklärung der Verdachtsfälle möglichst einfach und unkompliziert zu halten. Mit dem Corona-Drive-in gibt es jetzt ein zusätzliches Angebot, das den ansteigenden Verdachtsfällen und dem Wunsch der mutmaßlichen Corona-Patientinnen und -Patienten, möglichst rasch Gewissheit zu haben, voll und ganz Rechnung trägt“, so Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Am Dienstag wird ein weiterer „Corona-Drive-in“ des Roten Kreuzes bei der Areitbahn in Zell am See bereitgestellt.