Ab Freitag rechtliche Schritte gegen Partys
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat Mittwochmittag in einer kurzen Rede an die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher rechtliche Schritte gegen Partys angekündigt.
"Liebe Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, das Coronavirus hat uns in den letzten Monaten als Staat, als Gesellschaft, aber auch jede einzlne und jeden einzelnen von uns schon enorm gefordert. Das Virus hat viele von uns schon müde und zum Teil mürbe gemacht. Ich kann das gut verstehen. Wir alle wollen unser normales Leben zurück. (...) Aber so sehr wir uns das wünschen, ist das noch nicht möglich und es droht unser Gesundheitssystem zu überfordern. Noch haben wir die Gelegenheit, einzugreifen, aber die Lage ist ernst, sehr sogar. Die stark steigenden Infektionszahlen der letzten Tage müssen jetzt für alle in unserem Land ein Weckruf sein. Wir dürfen nicht leichtsinnig sein. Einen Schaden für das Land müssen wir abwehren," mahnt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) mit dem Ausblick auf einen sonst eventuell drohenden neuerlichen Lockdown und bittet, sich an die Regeln zu halten und keine Schlupflöcher zu suchen.
"Ein Großteil der Infektionen findet im privaten Bereich statt. Bei großen privaten Partys oder in Vereinsräumlichkeiten, wo offensichtlich nicht auf den Schutz oder den Abstand geachtet wird. Jetzt ist nicht die Zeit für Stadlfeste oder Garagenpartys. Wir werden daher ab kommenden Freitag rechtliche Schritte gegen unkontrollierte Partys in Stadeln, Garagen oder Gartenhütten setzen. Das macht mit alles keine Freude, aber es muss sein", kündigt Stelzer rechtliche Schritte gegen Partys an.
Nähere Details, was die rechtlichen Schritte genau umfassen und wie sie zu deuten sind, gingen aus dieser Rede nicht hervor und sorgten zumindest bei den Facebook-Usern für erhebliches Unverständnis.
Video:
https://www.facebook.com/watch/live/?v=705085850445535&ref=external
Reporter: Matthias Lauber/ Laumat.at