Angeklagter (46) soll über rund 30 Jahre hinweg Verwandte sexuell missbraucht haben
Ein besonders schwerer Fall von sexuellem Missbrauch wurde Dienstagnachmittag vor dem Landesgericht Wels verhandelt.
Ein heute 46-jähriger Mann soll über nahezu 30 Jahre hinweg immer wieder Verwandte sexuell missbraucht haben. Die Staatsanwältin legt dem derzeit arbeitslosen Angeklagten unter anderem das Verbrechen des Beischlafs mit Unmündigen, das Verbrechen der Unzucht mit Unmündigen, das Verbrechen der Notzucht, das Verbrechen der Vergewaltigung, das Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, das Vergehen der sexuellen Belästigung, das Vergehen der Blutschande, der Vergehen des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und das Vergehen der pornographischen Darstellung Minderjähriger in den Jahren von 1988 bis 2018 im Bezirk Eferding zur Last. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ein Schöffensenat soll das Urteil fällen, ob es noch im Laufe des Dienstags zu erwarten ist, war am frühen Nachmittag noch nicht absehbar.
Reporter: Matthias Lauber
Bildquelle: Laumat.at