Ein Toter bei Bauernhofbrand in Alberndorf in der Riedmark
Ein Brand in einem alten Bauernhaus in Alberndorf in der Riedmark im Bezirk Urfahr-Umgebung hat Freitagfrüh ein Todesopfer gefordert. Neun Feuerwehren standen im Großeinsatz.
"Wir - die vier Gemeindefeuerwehren - sind heute in der Früh um kurz vor sechs Uhr zu einem Brand landwirtschaftlichens Objekt alarmiert worden. Wie wir angekommen sind, hat es dann auch gehießen, dass eine Person vermisst wurde. Der Wohntrakt ist in Vollbrand gestanden. Wir haben dann sofort mit einem Innenangriff angefangen, von außen Löscharbeiten und der Atemschutztrupp hat die Person gesucht. Es handelt sich hier um ein älteres Sacherl, der Wohnbereich, das Wohnzimmer ist in Vollbrand gestanden. Die Wasserversorgung war ein kleines Problem. Wir haben über einen Kilometer Schlauchleitung für die Zubringerleitung verlegt. Wir haben nach dem Brand dann die Decke gestützt, da es sich um eine Dübeltramdecke - das ist ein Holzbalkensystem und durch den Brand ist diese sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Gefahr ist, dass die Decke herunterkommt und Einsatzkräfte verletzt. Man arbeitet sich dann in den Raum hinein, immer wieder einen Deckensteher darunter, damit das alles abgesichert ist. Jetzt haben wir noch Nachlöscharbeiten und unterstützen die Polizei," schildert Christoph Hörschläger den dramatischen Brandeinsatz.
Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen. Brandermittler waren am Vormittag damit beschäftigt, Spuren am Brandort zu sichern.
Reporter: Matthias Lauber/ Laumat.at
Fotos: Matthias Lauber/ Laumat.at